Allgemeine Geschäftsbedingungen

Isabella Tenzer – Hochzeits- & Eventplanung
Königsteinerstr. 92a, 65929 Frankfurt am Main · isabellatenzer@gmail.com · 0157 54464923
Stand: 13.11.2025

1. Geltungsbereich

(1) Diese AGB gelten für alle Verträge zwischen Isabella Tenzer (nachfolgend „Anbieterin“) und ihren Kund:innen (nachfolgend „Kunde“) über Leistungen der Hochzeits- & Eventplanung sowie verbundene Beratungs-, Organisations- und Koordinationsleistungen.
(2) Abweichende Bedingungen des Kunden gelten nicht, es sei denn, die Anbieterin stimmt ihrer Geltung ausdrücklich schriftlich zu.
(3) Die AGB gelten gegenüber Verbrauchern (§ 13 BGB) und Unternehmern (§ 14 BGB), soweit nichts Abweichendes geregelt ist.

2. Leistungen / Leistungsumfang

(1) Der konkrete Leistungsumfang ergibt sich aus Angebot, Leistungsbeschreibung und/oder Vertrag (z. B. Full-Service-Planung, Teilplanung, Day-of-Coordination, Locationscouting, Dienstleisterrecherche, Budget-/Zeitplan, Gästemanagement, Styling-/Deko-Konzept).
(2) Fremdleistungen (z. B. Location, Catering, Foto/Video, Musik, Floristik, Technik, Transfers, Unterkünfte) sind nicht Bestandteil der Leistungen der Anbieterin, sofern nicht ausdrücklich als Eigengeschäft vereinbart. Die Buchung erfolgt regelmäßig direkt zwischen Kunde und Dienstleister.
(3) Termine, Meilensteine, Mitwirkungspflichten und Abnahmen werden in der Projektübersicht dokumentiert.

3. Vertragsschluss

(1) Angebotsanfragen über Website/E-Mail/Telefon sind unverbindlich.
(2) Der Vertrag kommt durch Annahme eines schriftlichen Angebots (E-Mail/Textform ausreichend) oder durch beiderseitige Unterzeichnung zustande.
(3) Änderungen/Ergänzungen bedürfen der Textform.

4. Vergütung / Zahlungsbedingungen

(1) Die Vergütung ergibt sich aus dem Angebot (z. B. Pauschale, Paketpreis, Stundensatz). Preise verstehen sich netto zzgl. gesetzlicher Umsatzsteuer (sofern USt-pflichtig).
(2) Zahlungsfälligkeiten:

Anzahlung: [z. B. 30 %] bei Vertragsschluss,
Zwischenrate(n): [optional, z. B. 40 %] bis [Datum],
Schlussrate: Restbetrag spätestens [z. B. 5 Werktage] vor dem Event/Leistungsende.
(3) Spesen/Auslagen (z. B. Reisekosten 0,35 €/km, Bahn/Flug, Unterkunft, Parkgebühren, Material) werden nach Nachweis berechnet, sofern nicht pauschal vereinbart.
(4) Bei Zahlungsverzug gelten die gesetzlichen Regelungen; Mahnpauschalen sind zulässig.

5. Änderungen / Mehraufwand

(1) Leistungsänderungen nach Vertragsschluss (Scope-Änderungen, zusätzliche Termine, Zusatzkoordination) bedürfen der Textform und gelten als Mehrleistungen nach Zeitaufwand bzw. Zusatzangebot.
(2) Nicht rechtzeitig erbrachte Mitwirkungspflichten des Kunden (z. B. Freigaben, Gästelisten, Budgetentscheidungen) können zu Mehraufwand/Terminverschiebungen führen; die dadurch entstehenden Mehrkosten sind vom Kunden zu tragen.

6. Fremdleistungen / Vermittlung

(1) Empfiehlt oder vermittelt die Anbieterin Drittunternehmen, erfolgt dies ohne eigene Gewährleistung für deren Leistung. Vertrag, Vergütung und Haftung bestehen unmittelbar zwischen Kunde und Drittanbieter.
(2) Auf Wunsch kann die Anbieterin in Vollmacht des Kunden buchen/kommunizieren; hierfür ist eine schriftliche Vollmacht erforderlich.

7. Stornierung / Rücktritt des Kunden

(1) Der Kunde kann den Vertrag jederzeit stornieren; es fallen folgende Stornopauschalen an (maßgeblich: Zugang der Stornoerklärung):

bis 120 Tage vor Event: 30 % des vereinbarten Honorars,
119–60 Tage: 50 %,
59–30 Tage: 70 %,
< 30 Tage: 90–100 % (je nach Projektstand).
Bereits erbrachte Leistungen und nachweisbare Auslagen/Vertragsstrafen Dritter sind zusätzlich zu erstatten.
(2) Das gesetzliche Widerrufsrecht (s. Ziff. 13) bleibt unberührt.

8. Rücktritt/Kündigung durch die Anbieterin

(1) Die Anbieterin ist zum Rücktritt/zu außerordentlicher Kündigung berechtigt, wenn:

der Kunde fällige Zahlungen trotz Mahnung nicht leistet,
Mitwirkungspflichten nachhaltig verletzt werden und die Durchführung unzumutbar wird,
höhere Gewalt oder vergleichbare Ereignisse die Leistungserbringung wesentlich erschweren oder unmöglich machen.
(2) Bereits erbrachte Leistungen/Spesen sind zu vergüten.

9. Höhere Gewalt / Force Majeure

(1) Ereignisse wie Naturkatastrophen, behördliche Anordnungen, Epidemien/Pandemien, Streiks, Energie-/Infrastrukturstörungen, Kriegs-/Terrorereignisse u. Ä., die außerhalb des Einflussbereichs liegen und die Leistungserbringung wesentlich beeinträchtigen, gelten als höhere Gewalt.
(2) Termine werden angemessen verschoben; Mehrkosten (z. B. Umbuchungen) tragen die Parteien nach billigem Ermessen. Bereits erbrachte Leistungen sind zu vergüten.

10. Abnahme / Mängel

(1) Konzeptionelle/organisatorische Leistungen gelten nach Abnahme (z. B. Freigabe des Ablaufplans) als vertragsgemäß.
(2) Mängel sind unverzüglich in Textform zu rügen; die Anbieterin erhält eine angemessene Frist zur Nacherfüllung.
(3) Unerhebliche Abweichungen von Entwürfen/Konzepten stellen keinen Mangel dar.

11. Haftung

(1) Die Anbieterin haftet für Vorsatz und grobe Fahrlässigkeit; bei einfacher Fahrlässigkeit nur bei Verletzung wesentlicher Vertragspflichten (Kardinalpflichten), begrenzt auf den vertragstypischen, vorhersehbaren Schaden.
(2) Haftung für entgangenen Gewinn, ausgebliebene Einsparungen oder mittelbare Folgeschäden ist ausgeschlossen, sofern nicht Vorsatz/grobe Fahrlässigkeit vorliegt.
(3) Personenschäden sowie Haftung nach Produkthaftungsgesetz bleiben unberührt.
(4) Für Leistungen Dritter haftet die Anbieterin nicht; Ansprüche sind gegenüber dem jeweiligen Drittanbieter geltend zu machen.

12. Urheber-, Nutzungs- und Persönlichkeitsrechte

(1) Konzepte, Pläne, Checklisten, Designs und Texte der Anbieterin sind urheberrechtlich geschützt. Nutzungsrechte werden nur in dem Umfang eingeräumt, der für das Projekt erforderlich ist; Weitergabe/Veröffentlichung nur mit Zustimmung.
(2) Foto-/Videorechte: Die Anbieterin verwendet Bild-/Videomaterial nur mit vorheriger Einwilligung der abgebildeten Personen bzw. Rechteinhaber (vgl. Datenschutzerklärung).
(3) Der Kunde stellt sicher, dass für ihm überlassenes Material (Logos, Musik, Bilder) die erforderlichen Rechte vorliegen.

13. Widerrufsrecht für Verbraucher (Fernabsatz)

(1) Ist der Kunde Verbraucher und wird der Vertrag ausschließlich per Fernkommunikationsmitteln geschlossen, besteht ein 14-tägiges Widerrufsrecht nach § 312g BGB.
(2) Hinweis: Das Widerrufsrecht kann erlöschen, wenn die Anbieterin die Dienstleistung vor Ende der Widerrufsfrist vollständig erbringt und der Kunde dem ausdrücklich zugestimmt hat; bei termingebundenen Dienstleistungen kann § 312g Abs. 2 BGB einschlägig sein.
(3) Eine Widerrufsbelehrung inkl. Muster-Widerrufsformular wird gesondert bereitgestellt.

14. Datenschutz

Die Verarbeitung personenbezogener Daten erfolgt gemäß DSGVO/BDSG. Details enthält die Datenschutzerklärung auf der Website.

15. Vertraulichkeit

Beide Parteien behandeln Geschäfts-, Budget- und Privatinformationen vertraulich; dies gilt über das Vertragsende hinaus.

16. Aufrechnung / Zurückbehaltung

Der Kunde kann nur mit unbestrittenen oder rechtskräftig festgestellten Forderungen aufrechnen. Ein Zurückbehaltungsrecht besteht nur aus demselben Vertragsverhältnis.

17. Schlussbestimmungen

(1) Es gilt deutsches Recht unter Ausschluss des UN-Kaufrechts.
(2) Ist der Kunde Kaufmann, ist Gerichtsstand der Sitz der Anbieterin; ansonsten gelten die gesetzlichen Gerichtsstände.
(3) Salvatorische Klausel: Sollten einzelne Bestimmungen unwirksam sein, bleibt die Wirksamkeit der übrigen unberührt. Anstelle der unwirksamen Bestimmung gilt die gesetzliche Regelung; hilfsweise eine dem wirtschaftlichen Zweck möglichst nahekommende Regelung.
(4) Änderungen/Ergänzungen bedürfen der Textform.